Energie von der Sonne – Ist das was für mich?
In Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur "Energiekonsens" setzte die ESG-Lehe ihre In-
formations- und Diskussionsreihe Themenabend "Altbaumodernisierung" im Jahre 2012 deshalb
am 29. Februar mit einer Abend zum Thema "Solar- und Photovoltaiktechnik" fort.
Frau Sieke Martin (BUND, Solarexpertin) zeigte an verschiedenen Beispielen und Kalkulationen
auf, dass die Investition in eine Photovoltaik-Anlage auf dem privaten Hausdach trotz aller politi-
schen Hemmnisse noch kein Verlustgeschäft ist. Auf jeden Fall ist jede solche Anlage aber ein
weiteres Mosaiksteinchen für den Aufbau einer dezentralen Energieversorgung auf Grundlage re-
generativer Energiequellen und somit ein Gewinn für den Klimaschutz und die Zukunft der nach-
folgenden Generationen.
Das gleiche gilt natürlich auch für eine Solarthermie-Anlage zur Unterstützung der Heizungsan-
lage. Jeder Liter Wasser, der von der Sonne erhitzt wird, vermeidet klimaschädliche Emissionen
der Hausfeuerung.
Weiterhin erklärte Frau Martin auf anschauliche, leicht verständliche Weise, welche Unterschiede
zwischen den verschiedenen in der Photovoltaik- und der Solarthermie verwendeten Techniken
bestehen und welche Vor- und Nachteile je nach den jeweils am geplanten Einsatzort bestehen-
den Umgebungsbedingungen bestehen.
Frau Martin beantwortete Zwischenfragen und für weitere Fragen und Gespräche blieb nach ihr-
em Vortrag noch ausreichend Zeit, die von der Diskussionsrunde auch ausgiebig in Anspruch ge-
nommen wurde.
Aufgrund der rasanten technischen
Entwicklung auf der einen und der
seitens der schwarz-gelben Bun-
desregierung häufig geänderten
Finanzierungsbedingungen auf der
anderen Seite war das Thema
"Solar" zum Jahreswechsel 2011/12
bereits seit Monaten in den Schlag-
zeilen. Hauseigentümer überlegen
sich immer häufiger, ob sie im Zuge
einer Hausmodernisierung ihr Ge-
bäude mit einer Photovoltaikanlage
oder Solarthermie ausrüsten sollten
oder eher nicht.