Eigentümerstandortgemeinschaft Lehe e.V.
Das Goethe-Quartier - Impressionen

Beim Leher Tor

Im Bereich "Leher Tor" treffen die Moltkestraße, die Goethestraße und die Straße "Am Leher Tor" auf die Pestalozzistraße, die hier ihrerseits in die Hafenstraße mündet. Gegenüber der Pestalozzistraße mündet der Geestheller Damm in die Hafenstraße.

1924 war aus der Vereinigung von Lehe und Geestemünde die Stadt Wesermünde entstanden. Die bis dahin eigenständigen Gemeinden waren nun Stadtteile der neu gegründeten Stadt. 1927 wurde Weddewarden als Ortsteil in Wesermünde eingemeindet und 1939 kam auch der vormals eigenständige bremische Unterweserort Bremerhaven dazu. Bis dahin befand sich im Verlauf der heutigen Pestalozzistraße die Zollgrenze zwischen Lehe und dem bremischen "Bremerhaven".

Nach dem Zweiten Weltkrieg lagen die Städte Bremen und Wesermünde anfangs in der englischen Besatzungszone. 1947 wurden sie an die Amerikaner übergeben und wurden so zu einer Exklave der amerikanischen innerhalb der englichen Besatzungszone. Im gleichen Jahr erhielt die damalige Stadt Wesermünde ihren heutigen Namen: Bremerhaven.

Vom Leher Tor verläuft die Goethestraße in nördliche Richtung durch das Goethe-Quartier. Dort befindet sich der größte Bestand zusammenhängender Blockrandbebauungen aus historischen Gebäuden aus der Gründerzeit, der die Zerstörungen durch die Bombenangriffe auf das Stadtgebiet der damaligen Stadt Wesermünde während des Zweiten Weltkriegs mehr oder weniger heil überstanden hat. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

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